Mode
Dazu fallen dir wahrscheinlich als erstes pinke Kleider und ganz viel Glitzer ein. Doch japanische Mode hat noch viel mehr Facetten als Lolita und Cosplay!
Japanische Alltagskleidung
Diese hat eigentlich wenig vom poppig pinken Lolita-Style, den die meisten mit Japan verbinden. Gleichzeitig wirst du am meisten mit dieser in Berührung kommen, denn fast ALLE tragen ihn.
Die absoluten Trendfarben dieses Jahrhunderts sind: Beige, Graubraun und Grau! Du findest in diesen Farben Hosen, T-Shirts, Pullis und vieles mehr.
Auch in Mode sind Strickwaren. Ob Kleid oder Pullover – Hauptsache grob gestrickt (am besten mit Zopfmuster).
Auffallend sind auch die weiten Schnitte. Alles ist etwas zu groß, dafür aber sehr gemütlich.
Streetwear
Diese unterscheidet sich etwas von Alltagskleidung. Sie ist etwas auffälliger, aber dezenter als z.B. Lolita. Dafür findest du sie aber auch wesentlich häufiger. Dabei gibt es unzählige verschiedene Unterkategorien wie zum Beispiel Vintage Remix, wo alte Kleidungsstücke zerschnitten und mit neuen Materialien aufgepeppt werden. Auch der mood look, bei dem schwarze Kleidungssücke übereinander getragen werden, ist beliebt. Ähnlich ist der colorful Layer Style, bei dem ebenfalls viel übereinander angezogen wird, hier allerdings knallbunt und als Topping ein transparenter Mantel, etc. Vor allem in Harajuku und Shibuya kannst du dich davon inspirieren lassen.
Business
Hierzu werden dir morgens um 7Uhr in der U-Bahn viele Inspirationsmöglichkeiten geboten. Die Meisten kleiden sich klassisch: Bluse oder Hemd, Sakko und Hose. So kommt es, dass du zur Rushhour von Anzugträgern geradezu überrollt wirst.
Lolita
Das Klischee schlechthin. Ich kann verraten: Solange du dich nicht ausschließlich in Akihabara und Harajuku aufhältst, wirst du wenige Lolitas treffen.
Es gibt verschiede Arten von Lolita, z.B. Sweet Lolita, Classic Lolita oder Gothic Lolita. Inspiriert werden alle Typen von historischen Kleidern aus dem viktorianischen Zeitalter und dem Rokoko.
Während Farben und Schnitte stark variieren können, haben jedoch alle Arten einige Gemeinsamkeiten: aufgeplusterte Röcke und viele Accessoires.
Cosplay
Auch Cosplayern wirst du wahrscheinlich nicht sonderlich oft begegnen. Bei diesem Stil verkleidest du dich nicht einfach als deine Lieblingsfigur aus Anime oder Manga! Du wirst faktisch zu ihr!
Kostüm, Make-up, Frisur und die Art zu sprechen orientieren sich zu 100% an der Person, die sie darstellen sollen.
Japanische „Mode-Regeln“
Auch in Japan gibt es einige No-Gos! Diese unterscheiden sich zum Teil sehr von unseren Vorstellungen, sind aber wichtig, wenn du nicht öffentlich angestarrt werden willst.
- Bedecke deine Schultern!
Egal ob Jacke, Tuch oder Shirt – Hauptsache sie sind nicht zu sehen. In Japan ist es nämlich unangebracht, Schultern zu zeigen. - Trage nicht bloß Leggings!
Kurz mit der Sporthose zum Bäcker – in Japan ein großer Fehler! Denn Strumpfhosen und Leggings werden hier mit Strümpfen geleichgesetzt und niemand läuft nur in Socken durch die Stadt.
Trick: Sobald ein kurzer Rock oder eine Shorts darüber getragen wird, ist es in Ordnung. - Zieh keine Flipflops an!
In Japan siehst du im besten Fall in einigen Kurorten, wie Hakone, Menschen in Getas (japanische Sandalen). Das heißt aber NICHT, dass es OK ist, auf der Straße Sandalen zu trage. Am besten solltest du immer auf geschlossene Schuhe achten.
Japanische Mode zu Hause kaufen
Um in Deutschland an japanische Kleidung zu kommen, gibt es mehrere Wege: Du hast das Glück, einen Shop vor Ort zu haben, oder du kaufst online ein.
Shops im München:
Online Shops:
Hilfreiche Wörter
ロリータ | rorīta | Lolita
コスプレ | kosupure | Cosplay
ユニクロ | yunikuro | UNIQLO